Trug und Schein: Ein Briefwechsel

Die Briefe

1938 verliebt sich eine junge Frau in ihren Chorleiter. Kurz darauf zieht er weg, ohne dass sie sich ihm offenbaren konnte; was ohnehin undenkbar gewesen wäre: er ist Lehrer, sie ist Arbeiterin. Er geht auf die 30 zu, sie ist gerade erst 18.

Chorphotographie 1938 Der Chor, in dem sich Hilde und Roland 1938 begegneten

Sie schreibt ihm. Er schreibt zurück. Zwischen 1938 und 1945 schreiben sie sich weit über 1000 Briefe. Zeitweise schreiben sie sich täglich mehrseitige Briefe.

Seit 2013 scannt, transkribiert, diskutiert und vertont eine Gruppe von Freiwilligen diese Briefe. Zum Teil unterstützt durch die eine oder andere Institution, dann wieder ohne oder wieder anders.

Aktueller Stand:
Stand März 2023 sind alle Briefe gescannt und durch eine KI vor-transkribiert. Alle Briefe bis Winter 1943 sind durch Menschen nachkorrigiert. Briefe bis Oktober 1943 sind in Hörfassungen produziert und bei Radio Tonkuhle gesendet worden. Für's Radio eingelesen: 1575 Briefe, insgesamt über 140 Stunden.

Weiterhin werden Transkriptionen vollendet, wird diskutiert, werden Hörfassungen produziert und gesendet. Jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr gibt es die neuen Briefe zu hören.

Die Briefe selber lesen:
Auf der Website Alltag im Krieg kann man die Briefe nachlesen. Einfach nach dem Brief-Konvolut "Oberfrohna" suchen.

Nächste Sendungen bei Radio Tonkuhle:
Dienstag, 10.12.2024 um 10:00 Uhr
Dienstag, 24.12.2024 um 10:00 Uhr
Alle Rechte am Briefwechsel vorbehalten bei den Erben.
Herausgebende: Theater R.A.M. (Mark Roberts und Manuela Hörr) und Thomas Muntschick